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was manche so von Erice denken . . . .

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Der Ort Erice ist sicher nicht so bekannt wie andere bekannte Städte auf Sizilien , wie z.b. Palermo , er wird aber wohl auf keiner Rundreise ausgelassen. Zunächst mussten wir , das sind die Teilnehmer der Rundreise, uns mit der Aussprache anfreunden. Unser Reiseleiter sagte : " Errritsche" mit rollendem " r". Vor der Abfahrt bekamen wir einige Blätter , auf denen der Reiseverlauf stand , unter dem Punkt " Erice " stand : " nur bei schönem Wetter.

Warum ? , das war sofort klar , als der Bus über die Serpentinenstrasse immer höher ins Gebirge fuhr. Bei dichtem Nebel wäre das ein Abenteuer, ausserdem , wie uns später klar wurde, könnten wir von Stadt und Aussicht nicht viel sehen. Wir fuhren also auf der sich windenden Strasse immer höher in Richtung der Bergkuppe des Monte San Guiliano.Nach jeder Kurve ging ein Raunen durch den Bus - die Aussicht war einfach grandios. Entweder sahen wir auf Bucht und Meer , oder auf die immerhin 751 hoch gelegene Stadtmauer mit Kastell, bis unser Bus auf dem Parkplatz unterhalb der Stadt parkte. Nur die Einhei- mischen dürfen mit ihren Autos in die Stadt fahren. Für unseren Bus wäre es zu eng geworden. Geschichte und Mythen Auf dieser Bergkuppe soll bereits Aeneas , der Sohn der Aphrodite , auf der Flucht vor den Griechen, eine Stadt gegründet haben- soweit die Mythologie. Sicher ist , dass der Name der Stadt von dem Elymerkönig " Eryx " stammt , der Aphrodite hier einen Tempel bauen liess.

Ob Karthager , Griechen oder Römer , alle beteten hier ihre Liebesgöttin an.Ein antiker Historiker umschrieb das Treiben damals so : " ...sie legten den strengen Ernst ihres Amtes ab und gaben sich dem Scherz hin und unterhielten sich mit den Frauen in gehobener Stimmung, im Glauben nur auf diese Weise der Göttin zu gefallen " ----na , heutzutage hätte das Gebäude wohl eine rote Laterne. Aber die ersten Christen beendeten dieses Treiben und liessen von dem Tempel nichts übrig. Die Normannen dann bauten ihr Gotteshaus an dieser Stelle .. Mittelalter Wir wandern auf blankgelaufenem Kopfsteinpflaster durch mittelalterliche Gassen . Die Häuser und kleinen Strassen sind fast unverändert seit dem Mittelalter. Wenn nicht irgendwo ein Fahrrad auf dem Balkon steht oder ein Firmenschild auf den Postkartenverkauf verweisen würde, könnte man hier sofort jeden historischen Film drehen.Hier lebten im Mittelalter 30000 Menschen , heute sind es , nach der Abwanderung der Gastarbeiter , nur noch 2000 Einwohner. Wahrscheinlich kommen im Hochsommer noch einmal so viel Touristen hierher , jetzt im November sind am frühen Morgen noch wenig Menschen zu sehen .

Ein Fischhändler fährt mit seinem dreirädrigen Auto durch die Gassen , angekündigt mit seiner Erkennungsmelodie . Festungsanlage Unser Reiseleiter führt uns durch ein Gassengewirr , durch einen kleinen Park zu dem trutzigen Kastell., das an der Spitze der im Dreieck gebauten Stadtmauer liegt. Leider kann man es nicht von innen besichtigen , doch der Blick über die dicken Mauern in die Landschaft entschädigt uns dafür. Auf einer benachbarten Kuppe liegt noch eine weitere kleine Burg, die offensichtlich nicht so gut erhalten ist wie diese. Wir laufen weiter , an der Mauer entlang , und sehen die Salinen in der entfernten Bucht. Chiesa Matrice Auf dem Weg zum Parkplatz werfen wir noch einen Blick auf die mittelalterliche Kirche mit ihrem etwas abseits stehenden Campanile , der vor allem durch die spitzbogigen Fenster im Chiaramonte- Stil beeindruckt. Sehenswert ist die Fassade der Kirche aus dem 11. Jahrh. mit der original erhaltenen Fenster rosette aus dem 14. Jahrh.Das innere der Kirche ist leider nicht mehr original , sondern in wenig passender Neugotik restauriert worden.. Von Juli bis September finden hier an bestimmten Terminen mittelalterliche Konzerte statt. Verkehrsanbindung Gute Busverbindungen gibt es nach Trappani.Wer mit dem eigenem PKW anreist, muss das Auto auf dem "Porta Trappani" stehen lassen.

Fazit: sollte man besichtigen

Erice ist ein kleiner Ort, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Wären da nicht die Autos und die Roller, könnte man sich glatt ins Mittelalter versetzt fühlen. Auf einem Plateau gelegen läßt es sich nur über wenige Straßen erreichen, die von halbwegs busbreit bis kaum autobreit und seeeeehr steil variieren. Wer mag, kann auch von Trapani aus die Seilbahn nehmen.
Unterkünfte gibt es im Ort selbst, aber ob das Hotel mit dem Auto zu erreichen ist, ist nicht immer gesagt. Einen schönen Blick auf´s Meer und Trapani hat man vom Agriturismo Belvedere San Nicola, das etwas unterhalb von Erice liegt.

Wer Erice mit dem Auto besucht, sollte den Wagen am Stadtrand auf dem Parkplatz abstellen, denn der Ort läßt sich bequem zu Fuß erkunden.

Wenn man durch die Stadtmauer geht, dann ist man schon bei der ersten Sehenswürdigkeit, der Chiesa Matrice. Dort kann man eine Kombieintrittskarte für alle Kirchen und Sehenswürdigkeiten kaufen. Das kommt etwas billiger als die ganzen Tickets einzeln zu kaufen.
Die Kirche stammt aus dem 14. Jhdt und das Innere ist schön hell und freundlich gestaltet. Diese Kirche hat mir persönlich am besten gefallen, bei den anderen, die man sich in Erice anschauen kann, war teilweise kaum etwas drin oder sie waren eher Ausstellungsräume als Kirchen. Teilweise ganz interessant, aber nunja, Geschmacksache. Aber die Chiesa Matrice sollte man sich in jedem Fall anschauen und auch auf den Campanile steigen, denn von da aus hat man einen tollen Blick über das Städtchen und die Umgebung.

Zusammen mit dem Ticket bekommt man bei der Chiesa Matrice auch einen kleinen Stadtplan, aber so groß ist Erice nicht und man sollte sich einfach auch mal durch die Gassen treiben lassen, die Ein- und Durchblicke genießen und sich von diesem netten Städtchen bezaubern lassen.

Am Rand von Erice befindet sich auch das Castello die Venere, wo man gegen einen Obolus auch herumlaufen und es erkunden kann. Früher verehrten die Elymer dort Aphrodite und vor allem für die Seefahrer war es ein erfreulicher Anblick, wenn sie vom Meer kommend den Tempel gesehen haben, denn im Tempel soll der Göttin sehr tatkräftig gehuldigt worden sein. Auch von hier hat man schöne Ausblicke auf die Landschaft und die gegenüberliegenden Kirchen.

Bekommt man Hunger, kann man in eine der vielen Pasticceria einfallen und mehrere dieser süßen Teilchen kaufen. Dazu einen Kaffee oder einfach so zum Mitnehmen, einfach lecker. Erice ist auch bekannt für sein Mandelgebäck, also ist hier nicht gerade der ideale Ort, um mit einer Diät anzufangen.

Am späten Nachmittag kann man auch runter nach Trapani fahren um sich die Salinen anzuschauen. Es gibt dort auch ein entsprechendes Museum, das wir aber nicht besucht haben. Die Mühlen entlang der Straße sind in unterschiedlich gutem Zustand, die meisten sind aber recht verfallen.
An den Salinen kann man sich die Becken anschauen, in die das Meereswasser geleitet wird. Durch Verdunstung wird dann das Salz gewonnen, das dann auch aufgehäuft wird. Ist mal ganz interessant, es gesehen zu haben, denn schließlich gewinnt man auch heute noch 200.000 Tonnen Salz im Jahr auf diese Weise, wie es auch schon vor Jahrhunderten die Phönizier getan haben.

Sizilien Reise im Oktober